Polonisierung

Grabstein mit ausgeschlagenen deutschen Inschriften auf dem Hüttenfriedhof, Gleiwitz (Gliwice). Erkennbar ist auch die Änderung des Namens Karl in das polnische Karol.
Polnische Sprachfibel (in litauischer Sprache), gewidmet ethnischen litauischen Kindern, veröffentlicht in Vilnius, Großfürstentum Litauen, 1766

Als Polonisierung (polnisch polonizacja) wird die Akkulturation von Minderheiten in Polen an die Mehrheitsbevölkerung bzw. die Verdrängung von deren Sprachen (z. B. Deutsch, Litauisch, Ukrainisch, Belarussisch, Kaschubisch) durch die polnische Sprache bezeichnet. Ein älterer hierfür synonym verwendeter Begriff war Verpolung.[1][2][3][4][5]

  1. Deutsche Besiedlung Kleinpolens und Rotreußens im 15. Jahrhundert
  2. Reinhold Schmitt: Polen und Deutsche im Gespräch. Gunter Narr Verlag, 1997, ISBN 978-3-823-35138-2, S. 325 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Volkstumskampf in der Geschichte des Warthelandes
  4. Posen, der Warthegau und das Deutschtum in Polen
  5. Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift für Polen von Alfred Lattermann (Hrsg.) (PDF; 24,39 MB)

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